Toyota geht auf Gigacasting, während sich Teslas Idee mit irreparablen Teilen verbreitet
Auf einem Technologie-Workshop in Japan stellte Toyota unter anderem eine neue Produktionstechnologie vor, mit der aus nur drei Teilen in kurzer Zeit eine komplette Karosserie hergestellt werden kann. Möglich wird dies durch den Einsatz des sogenannten Giga-Casting-Verfahrens – einer Aluminium-Druckgusstechnologie, die Tesla in seiner Elektrofahrzeugproduktion einsetzt und bei der in riesigen Pressen große Rohbauteile in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Was in der Produktion enorme Kosten- und Zeitvorteile bringt, könnte den Kunden am Ende teuer zu stehen kommen, bemerkt Markus Shonfeld von Auto Motors Sports. Denn wenn das gesamte Heck eines Autos aus nur einem Teil besteht, können einzelne Teile beispielsweise nach einem Heckaufprall nicht mehr einzeln repariert werden. Entweder muss das komplette Heck neu eingebaut und lackiert werden oder das Auto muss als Totalschaden abgeschrieben werden.
Autos, die nur aus zwei oder drei Teilen bestehen
Anhand eines solchen Hecks wurde der Gussprozess im japanischen Toyota-Werk Myochi demonstriert. Wo bei herkömmlichen Autos die komplizierten Metallteile durch Schweißen, Industrieklebstoffe und andere Verbindungstechniken zusammengefügt werden, wird beim Gigacasting die Grundstruktur eines Autos als einteiliger Körper gegossen und unter hohem Druck verfestigt. Der Zeitvorteil ist enorm.
Ein konventionell gefertigter Toyota-Unibody besteht aus 86 Einzelteilen, die am Fließband in 33 Einzelschritten über mehrere Stunden hinweg zusammengefügt werden. Während der Vorführung fertigte das Unternehmen dank Gigacasting in nur drei Minuten ein vergleichbares Autoteil – allerdings aus irreparablem Aluminiumguss. Toyota geht davon aus, dass dank dieser Technologie die Karosseriemontagezeit pro Auto von 20 auf 10 Stunden halbiert werden könnte.
Serienproduktion von Toyota-Elektroautos bereits 2026
Unterdessen berichten japanische Medien, dass die Technologie erstmals in einem serienmäßig hergestellten Elektrofahrzeug zum Einsatz kommen wird, das 2026 mit gegossenen Vorder- und Hinterkarosseriestrukturen auf den Markt kommen soll. Toyota plant Gigacasting als integralen Bestandteil seiner eigenen Elektrostrategie.
Das Aluminium-Druckgussverfahren wurde spätestens durch Qualitätsprobleme bei Tesla bekannt. Damals lieferten die Amerikaner die ersten Model Y-Autos aus, bei genauerem Hinsehen schien jedoch sogar Licht durch die Risse im Rahmen. Mittlerweile scheint sich die Technologie nicht nur bei Tesla als neuer Industriestandard zu etablieren. Auch große Aluminium-Karosserieteile will Volvo künftig in einem Stück fertigen.
Toyota stellt sich in Sachen Elektromobilität neu auf. Teil der Produktionsstrategie ist der Einsatz von sogenanntem Gigacasting. Große Bauteile der Fahrzeugkarosserie werden in einem Stück im Aluminium-Druckgussverfahren hergestellt. Dadurch ergeben sich enorme Produktionskosten- und Zeitvorteile. Sollte das Auto jedoch später beschädigt werden, können solche Druckgussteile nicht repariert werden.
Die Gigacasting-Technologie, die Toyota so sehr begeistert hat, verspricht, die Produktion von Tesla-Fahrzeugen zu revolutionieren, bringt aber wie jede große Innovation ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich. In diesem Artikel werden wir tief in die Welt des Tesla-Gigacastings eintauchen und untersuchen, was es ist, warum es wichtig ist und welche potenziellen Risiken und Chancen es gibt.
Was ist Tesla Gigacasting?
Gigacasting ist eine Fertigungstechnik, bei der große, komplexe Teile eines Fahrzeugs in einem einzigen Stück gegossen werden, anstatt sie aus mehreren kleineren Komponenten zusammenzusetzen. Im Zusammenhang mit Tesla bezieht es sich in erster Linie auf die Produktion der hinteren Unterbodenstruktur des Model Y, zu der die Hinterradaufhängung und andere wichtige Komponenten gehören.
Vorteile von Tesla Gigacasting
Nachteile von Tesla Gigacasting
Warum Gigacasting wichtig ist
Gigacasting ist aus mehreren Gründen wichtig, sowohl für Tesla als auch für die Elektrofahrzeugbranche insgesamt:
Meiner Meinung nach ist Teslas Erforschung des Gigacastings ein mutiger und lobenswerter Schritt. Kein Wunder, dass Toyota und andere Automobilhersteller beginnen, den von Tesla eingeschlagenen Weg zu beschreiten. Es zeigt ihr Engagement, die Grenzen der Herstellung von Elektrofahrzeugen zu erweitern. Allerdings gibt es, wie bei jeder bahnbrechenden Technologie, inhärente Risiken.
Teslas frühe Experimente mit Gigacasting haben sich im Hinblick auf Kostensenkung und Strukturverbesserung als vielversprechend erwiesen. Der Artikel hebt hervor, dass die Produktion der hinteren Unterbodenstruktur des Model Y mittels Gigacasting zu Effizienzsteigerungen geführt hat. Es wird jedoch auch erwähnt, dass sich die Technologie noch in einem frühen Stadium befindet und möglicherweise noch Hürden zu überwinden sind.
Armen Hareyan ist der Gründer und Chefredakteur von Torque News. Er gründete TorqueNews.com im Jahr 2010, das seitdem Expertennachrichten und Analysen über die Automobilindustrie veröffentlicht. Er ist über Torque News Twitter, Facebok, Linkedin und Youtube erreichbar. Er verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Automobilindustrie mit besonderem Interesse an Tesla und Elektrofahrzeugen.
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